Kabelfehlerortung Und Diagnosesysteme

TITRONTransCable

Kabelfehlerortungs- und Diagnosesysteme von BAUR

Sie wollen Neuinstallationen oder bestehende Kabelanlagen effizient prüfen und bewerten? Probleme im Netz schnellstmöglich finden und beheben? Oder Ihren Kunden durch ein zuverlässiges und stabiles Netz jeden Tag maximale Versorgungssicherheit bieten?

Dann sind die modernen Fehlerortungs- und Diagnosesysteme von BAUR die ideale Lösung für Sie. Mit moderner und effizienter Technik sparen Sie Zeit und Geld – Ihr Geld, aber vor allem auch das Ihrer Kunden.

BAUR bietet drei Arten von Systemlösungen für ein- und dreiphasige Kabel: die Kabelmesswagen titron und transcable sowie die Syscompact-Serie.

System mit Mehrwert

Immer weniger Mitarbeiter erledigen immer mehr Aufgaben. Das muss keine Auswirkung auf die Qualität der Arbeit haben: BAUR-Systeme kompensieren diese Entwicklung durch intelligente Software. Der Anwender setzt sich nicht mehr mit der Bedienung der Technik auseinander, sondern gibt dem System die Aufgaben vor. Das System erledigt die Arbeit effizient und zuverlässig und ohne den Anwender in seiner Arbeit einzugrenzen oder gar zu bevormunden. Flexi- bilität steht an oberster Stelle, denn jeder vom System vorgeschlagene Schritt bleibt frei wählbar.

titron

Auf dem neuesten Stand der Technik

Effiziente Technik und intuitive Bedienung stehen für das automatische Kabel- fehlerortungssystem titron. Das leistungsstarke System der neuen Generation setzt auf modernste Technologien und bietet mit seiner Softwareunterstützung eine effiziente und zuverlässige Kabelfehlerortung, Kabelprüfung und Kabel- diagnose.

System mit exklusiven Eigenschaften

Das völlig neue Konzept des titron erleichtert Ihnen die Arbeit. Mit einer intuitiv zu bedienenden Oberfläche und automa- tisierten Abläufen sorgt der titron für eine sichere und schnelle Kabelfehlerortung. Ein Paket an Eigenschaften, das Zeit und Geld spart.

Neues, intuitives Bedienkonzept

BAUR GeoBase Map: Die einzigartige GPS-unterstützte Kombination von Straßenkarten mit dem Kabelverlauf und der BAUR-Kabeldatenbank zeigt den aktuellen Standort, die Kabelstrecke und Fehlerstellen. Dabei kann das Karten- material jederzeit erweitert werden.

Die Cable Mapping Technology (CMT) gibt eine Übersicht der Kabel- garnituren und Fehler proportional zur Kabellänge. Alle Daten über die

Kabelstrecke wie geographische Lage, Spannungsebene, Muffen, Messwerte etc. werden automatisch gespeichert und können jederzeit abgerufen werden.

Übersichtliche und präzise Messprotokolle lassen sich schnell und einfach erstellen – mit individuellen Kommentaren und Abbildungen der Messkurven.

Smart Cable Fault Location Guide

Unsere intelligente Software Smart Cable Fault Location Guide führt Sie Schritt für Schritt zum Kabelfehler. Spezielle, erfahrungsbasierte Auswertealgorithmen analysieren dabei laufend die aktuellen Messergebnisse und generieren daraus optimale Empfehlungen für das weitere Vorgehen, um den Kabelfehler schnell und effizient zu finden.

Der Spannungsassistent empfiehlt Ihnen normgerechte Spannungswerte ent- sprechend den vorliegenden Kabeldaten, dem Fehlertyp und der Anwendung. Eine benutzerspezifische Anpassung können Sie jederzeit vornehmen.

Mit der Cable Mapping Technology (CMT) und ihrer anschaulichen grafischen Darstellung bietet Ihnen die automatische Fehleranalyse einen besseren Über- blick und einen direkten, detaillierten Vergleich der Messkurve zum Kabel. Das System justiert automatisch die erforderlichen Messparameter und markiert das Kabelende und die Fehlerposition.

TransCable

Bewährte Qualität

Der transcable ist ein automatisches oder halbautomatisches, ein- oder dreiphasiges Kabelfehlerortungsystem. Durch den modularen Aufbau arbeiten die einzelnen funktionalen Module unabhängig voneinander. Damit lässt sich das transcable- System auch jederzeit problemlos modifizieren und erweitern.

Der Funktionsumfang des transcable ist sehr vielseitig. Neben der notwendigen Prüftechnik zur Kabelfehlerortung und Kabelprüfung sind durch die VLF-truesinus®-basierte smart-testing-Technologie aussagekräftige, softwaregestützte Diag- nose mit Verlustfaktor- und Teilentladungsmessungen möglich

Universell einsetzbar

Durch seinen modularen Aufbau erlaubt das transcable-System die Integration einer Vielzahl von Optionen wie beispielsweise einer PHG VLF-Prüfanlage aber auch Stoßgeneratoren bis zu 60/100 kV oder die Gleichspannungsprüfung bis

110 kV. Das System wird daher universell einsetzbar, auch an Hochspannungs- kabeln und im Offshore-Bereich.

Messwagenausstattung

Optionen, die keine Wünsche offenlassen

In Sachen Ausstattung und Komfort bieten Ihnen die BAUR-Systeme alle erdenklichen Möglichkeiten:

▪ BAUR GeoBase Map

▪Zubehör für verschiedene Fehlerortungsmethoden

▪diverse Sicherheits- und Schutzeinrichtungen (z.B. Trenntransformator)

▪Kabeltrommelgestell mit Motorantrieb

▪externe Not-Aus-Einheit gem. EN 50131

▪Heizungs- oder Klimasysteme

Unsere Experten helfen Ihnen gerne bei der Planung und Ausrüstung Ihres individuellen Systems.

The right measurement method counts

Our system software has a wide spectrum of measurement methods and provides you with the maximum support in locating the fault. The Smart Cable Fault Location Guide offers an automatic pre-selection of the method best suitable.

Die Analyse dient der Feststellung der Fehlercharakteristik und bestimmt bei der Fehlerortung das weitere Vorgehen, die Auswahl der Methoden sowie der Spannungen. Isolationswiderstandsmessung zur Bestimmung der fehlerhaf- ten Phase und der Fehlerart Spannungsprüfung und Durchschlagserkennung zur Prüfung der Spannungsfestigkeit der Kabelisolation Kabelmantelprüfung zur Erkennung von äußeren Kabelbe- schädigungen (Mantelfehlern)

Prüfung und Diagnose ermöglichen die Beurteilung der Kabelqualität. Sie helfen auch präventiv, durch geeignete Maßnahmen, den Qualitätsstand der Kabelinstallation auf hohem Niveau zu halten. Prüfung: Je nach Systemausstattung stehen Gleichspan- nung, VLF-Sinus- und VLF-Rechteckspannung zur Verfü- gung. Die Teilentladungdiagnose dient der Erkennung möglicher Fehlstellen in Kabeln und Garnituren, bevor sie zum Ausfall führen. Damit wird die rechtzeitige Behebung des Prob- lems ermöglicht und Folgeschäden können durch unkont- rollierte Ausfälle vermieden werden. Mittels der tan-delta-Verlustfaktormessung lässt sich der Alterungszustand eines Kabels bestimmen. Mögliche Aus- tauschaktionen können im Rahmen eines professionellen Assetmanagements gezielt gesteuert werden.

Die Vorortung dient der möglichst genauen Feststellung der Fehlerposition, um die anschließenden Nachortungs- aktivitäten so kurz und effizient wie möglich zu halten. TDR: Impulsreflexionsmethode zur Ortung von niederohmi- gen Fehlern, Kabelunterbrüchen und zur Bestimmung der Kabellänge SIM/MIM: Die Sekundärimpulsmethode/Multiple Impuls- methode SIM/MIM ist die bewährteste und präziseste Kabelfehler-Vorortungsmethode. Hochohmige und inter- mittierende Fehler werden durch einen einzigen HV-Impuls gezündet, anschließend wird die Fehlerentfernung mehr- fach und sehr genau mit der TDR-Technik gemessen und automatisch ausgewertet. DC-SIM/MIM: Sekundär-Mehrfachimpulsmethode im DC-Modus zur Ortung intermittierender Fehler; das Kabel wird mit Spannung beaufschlagt, beim Durchschlag wird zeitgleich eine SIM/MIM-Messung durchgeführt. Conditioning-SIM/MIM: Schwer zu ortende oder nasse Fehler werden zuerst mit Stoßspannung konditioniert, an- schließend wird eine SIM/MIM-Messung durchgeführt. Decay: Spannungsgekoppelte Ausschwingmethode zur Ortung intermittierender Kabelfehler; zur Ermittlung der Fehlerentfernung werden die oszillierenden Reflexions- wellen automatisch ausgewertet. ICM: Stoßstrommethode zur Ortung hochohmiger und intermittierender Kabelfehler; die Fehlerentfernung wird durch die Auswertung der Stoßstromdiagramme bestimmt. DC-ICM: Stoßstrommethode im DC-Modus zur Ortung von Überschlagsfehlern Messmodus mit Hüllkurvendarstellung für intermittieren- de Fehler; es werden kontinuierlich Reflexionsmessungen durchgeführt. Selbst kleine Impedanzveränderungen werden dabei durch eine Hüllkurve sichtbar gemacht und automatisch gespeichert.

So genau eine Vorortung auch ist, so kann sie niemals die im Erdreich vorhandenen Abweichungen erkennen. Diese können erst durch eine punktgenaue Nachortung korrigiert werden.

Kabeltrassenortung: zur genauen Bestimmung des Kabelver- laufs; gerade bei unbekanntem oder ungenauem Verlauf des Kabels ist eine genaue Positionsbestimmung unerlässlich und spart Zeit und Geld.

Akustische Nachortung ist die gebräuchlichste Methode für die punktgenaue Ortung von hochohmigen und intermittie- renden Überschlagsfehlern. Hochspannungsüberschläge an der Fehlerstelle erzeugen akustische und elektromagnetische Signale, die für die Ortung des Fehlers verwendet werden.

Schrittspannungsmethode: zur punktgenauen Ortung von Kabelmantelfehlern; an der Fehlerstelle entsteht ein Spannungstrichter, der mit Hilfe von Erdspießen und einem Universalempfänger (UL 30) geortet werden kann.

Drallfeldmethode oder Minimumtrübungsmethode: wird je nach Kabeltyp bei der Nachortung von Kurzschlüssen angewandt; dabei wird die durch den Fehler hervorgerufene Störung des sonst homogenen Magnetfeldes gemessen und punktgenau lokalisiert.

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